Beschreibung
Ein paradoxer, bislang wenig bekannter Aspekt der Nachkriegsgeschichte: Krieg, Kalter Krieg und die Wende sind der Hintergrund für diesen literarischen Krimi – gekonnt erzählt und historisch belegt. (Historischer Hintergrund)
Halb Krimi, halb Spionageroman, führt der Plot nach Prag, Regensburg und Rom – Ende der siebziger Jahre. Es geht um einen Mord an einem Musiklehrer in Regensburg, zu dessen Aufklärung Kriminalkommissar Theodor Kolnik unbedingt nach Prag fahren will – und dort ebenfalls ermordet wird. Sein junger Assistent Alwin Heller ermittelt danach inoffiziell in Prag und erfährt irritierende Neuigkeiten …
Pressestimmen
Hofer Anzeiger Ralf Sziegoleit
»Der Autor aus der Oberpfalz orientiert sich zwar am authentischen Fall, baut in seinen Krimi aber viel Erfundenes ein, darunter eine Liebes- und eine Rachegeschichte. Zwischen dem Prolog und der Nachbemerkung – in beiden Texten kommt Ex-Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer als ›Nutznießer der ausufernden NS-Bürokratie‹ vor – erzählt Effenhauser rasant, spannend und manchmal so, dass es einem die Sprache verschlägt.«
8.4.2016
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Ypsilon Buchladen, Frankfurt am Main Ralph Wagner
»Manchmal bieten wenig bekannte historische Fakten hervorragendes Material für nicht nur spannende, sondern auch ausgesprochen erhellende Literatur – wenn das nötige erzählerische Talent vorhanden ist; und bei Ulrich Effenhauser ist das der Fall! Ohne überflüssige Nebenschauplätze und versandende Handlungsstränge, vielmehr atmosphärisch dicht, mit stimmigen Details und charmantem Zeitkolorit an den passenden Stellen erzählt Effenberger auf verschiedenen Ebenen vielschichtig miteinander verzahnte Ereignisse.«
Krimi-Couch Jörg Kijanski
»Wer anspruchsvolle zeithistorische Thriller mag, der findet hier seinen Geschenkwunsch für Weihnachten … »Alias Toller« ist ein ebenso glänzender Krimi- wie Spionageroman … Atmosphärisch dicht, erzählerisch den Hauch der damaligen Zeit grandios einfangend, mit einem fulminanten Finale … Wer zuletzt im Kino von dem sehr sehenswerten Film ›Der Staat gegen Fritz Bauer‹ angetan war, dürfte an diesem Roman ebenfalls seine Freude haben. Wenngleich vor einem völlig anderen Hintergrund spielend, geht es auch hier mitunter um die Frage, wie konnten lupenreine Nazis nach dem Krieg ›einfach so‹ in teils einflussreichen Positionen weiterleben? Unbemerkt, mitten unter uns. Großes Kino!«
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