»Kein dräuendes National-Epos und mehr als lediglich eine literarische Etüde: Ein Roman von frappierender Prägnanz.« In diesem Satz gipfelt die Besprechung von Marko Martin im Deutschlandfunk Kultur, 19.3.2024. »Stefan Capalikus literarische Kunst besteht nicht zuletzt darin, dass er in seinen konzisen Sätzen nichts verniedlicht und seine (Anti)Helden keineswegs idealisiert. Obwohl es letztlich nicht dessen psychologische Tiefenschärfe erreicht, wäre dieses Buch vielleicht auch lesbar als eine Art Hommage auf Aleksandar Tismas berühmten Roman „Der Gebrauch des Menschen“. Alltag und Schrecken aber sind auch hier heillos ineinander verwoben – und es betrifft stets Menschen und nie irgendeine gesichtslose Volksmasse, der dieses oder jenes Verhalten kollektiv zuzuschreiben wäre.«
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