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Max Liebermanns Paradies am Wannsee. Das Haus- und Gartenbuch

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18,80 

Moreiro, Pedro und Nedelykov, Nina

176 Seiten, gebunden, zahlreiche, z.T. vierfarbige Abbildungen

Herausgegeben von Pedro Moreiro und Nina Nedelykov
Mit Beiträgen von Reinald Eckert (Landschaftsarchitekt), Rolf-Gerhard Ernst (Akademischer Restaurator), Klaus-Henning von Krosigk (Gartenbaudirektor), Nina Nedelykov (Architektin), Pedro Moreira (Architekt), Anna Teut (Autorin), Wolf-Borwin Wendlandt (Architekt und Denkmalpfleger).

Artikelnummer: 978-3-88747-310-5

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Beschreibung

Liebermanns »Schloss am Wannsee« präsentiert sich wieder als Gesamtkunstwerk von großer architektonischer, künstlerischer und politischer Bedeutung. Die Autorinnen und Autoren laden ein zu einem spannenden Spaziergang durch Haus und Garten …

»Eine kluge und schöne Dokumentation über ein beinahe verlorenes Kleinod.
Und über seine Rettung.« 
DIE WELT

Liebermanns »Paradies am Wannsee« präsentiert sich jetzt, nach der Wiederherstellung der Heckengärten, endlich vollständig als Gesamtkunstwerk von großer architektonischer, künstlerischer und politischer Bedeutung. Max Liebermann hatte sich 1910 sein Traumhaus am Wasser gebaut, umgeben von einem prächtigen Garten, der ihn zu vielen Gemälden inspirierte. In der Nazizeit wurde die Villa 1938 für die Deutsche Reichspost requiriert, die das Haus für ihre weibliche »Gefolgschaft« nutzte, und dann 1940 enteignet. Kurz vor Kriegsende wurde daraus ein Lazarett, dann Station eines Krankenhauses und schließlich, ab 1971, Vereinshaus eines Taucherclubs. Erst im Jahr 2002 wurde die Villa der »Liebermann-Gesellschaft«, einer privaten Gesellschaft mit großem ehrenamtlichen Engagement, übergeben, die in den Folgejahren die Rekonstruktion und Restaurierung überaus erfolgreich umsetzte. Die Autorinnen und Autoren, alle an der »Wiedergeburt« der Villa beteiligt, laden ein zu einem reich illustrierten Spaziergang duch Haus und Garten, werfen intensive Blicke auf deren Geschichte und lassen uns teilhaben an der aufregenden Rekonstruktion eines einzigartigen baulichen und gärtnerischen Juwels. Seit dem Frühjahr 2006 erstmals wieder für das Publikum eröffnet, ist die Liebermann-Villa inzwischen zum internationalen Publikumsmagneten geworden – vergleichbar nur mit dem Künstlerhaus von Claude Monet in Giverny.

Max Liebermann (* 20. Juli 1847 in Berlin; † 8. Februar 1935 ebenda) war ein deutscher Maler und Grafiker. Er gehört zu den bedeutendsten Vertretern des deutschen Impressionismus. Nach einer Ausbildung in Weimar und Aufenthalten in Paris und den Niederlanden schuf er zunächst naturalistische Werke mit sozialer Thematik. Durch die Beschäftigung mit den französischen Impressionisten fand er seit 1880 zu einer lichten Farbigkeit und einem schwungvollen Farbauftrag, der sein Hauptwerk prägt. Sein Schaffen steht symbolisch für den Übergang von der Kunst des 19. Jahrhunderts hin zur Klassischen Moderne zur Zeit des Wilhelminismus und der Weimarer Republik. Diesen Wandel förderte er als Präsident der Berliner Sezession. Von 1920 bis 1933 leitete er die Preußische Akademie der Künste, bevor er infolge der nationalsozialistischen Einflussnahme auf die Kunstpolitik zurücktrat.