»Jean Paul häppchenweise« ist eines von Bayerns besten Independent Bücher …

Kunstminister Blume: »Was für ein Feuerwerk an Themen und brillanter Gestaltung! Bayerns beste Independent Bücher, zehn der schönsten und spannendsten Neuerscheinungen von unabhängigen Verlagen, bieten auch in diesem Jahr eine aufregende Entdeckungsreise in die Welt der Literatur.«

»Jean Paul war ein Sprachschmauser und alles andere als ein Kostverächter. Meist wird er hochachtungsvoll in die literarischen Sphären seines „Luftschiffers“ gehoben – und wenig gelesen. Beate Roth setzt ihn zu uns an den Tisch: Als Kennerin des Paulschen Werks hat sie dieses nach ›Stellen‹ kulinarischen Genusses und Verdrusses gesichtet. Die Meisterköchin verschränkt Kulinarikgeschichte mit dem Werk Jean Pauls: sie nimmt uns mit in die Küchen, zu den Märkten und an die gedeckten Tische seiner Zeitgenossen. Sie weiß, aus welchen Kochbüchern Jean Paul abgeschrieben hat und knetet, filetiert und gießt das alles in Rezepte, die uns zum Nachkochen einladen. Alle sind von ihr erprobt, genau bemessen und fotografisch in Szene gesetzt. Der Bucheinband ist praktischerweise abwaschbar, sachlich, aber nicht nüchtern. Handliches Format, Fadenheftung, Lesebändchen und Papier, das gegen Küchendampf dick genug ist. Kapitelfarben sorgen für Orientierung, ein modernes Layout und Typografie für Übersicht: so kann man auch mit beiden Händen im Teig steckend, schnell im Rezept nachlesen. Also: auf zu Hoppelpoppel, Erdäpfelkäs, Schnepfendreck oder Weißkohlbombe. Und danach einen Kaffee trinken und Jean Paul lesen!« Die Begründung der Jury. Zum Buch