»Elli Unruh erzählt in ihrem hervorragenden Debütroman von einer Familie, die als Mennoniten ihre Heimat in Kasachstan verlassen hat. In ihrer poetischen Sprache versteht die Autorin diese Welt heraufzubeschwören. Die Trakehner Pferde, Esel, Hühner und Hunde spielen eine große Rolle – und die Menschen, die gegen Not und Hunger kämpfen müssen. Manche Dialoge schreibt sie in Plautdietsch, jener Sprache, die ein wenig wie altertümliches Deutsch wirkt und in Mennoniten-Gemeinden weltweit noch heute gesprochen wird. Manche Begriffe sind aus dem Russischen übernommen. So meint man, einen oft zärtlich sanften Erzählton zu hören in diesem auch handwerklich hervorragend gestalteten Band.« Zum Buch