Andriy Lyubka stellte in Warschau sein neues Buch »Die Rückseite des Krieges« vor, welches gerade auf polnisch heraus gekommen ist. Gerhard Gnauck von der FAZ hat ihn getroffen. Lyubka wollte keine Belletristik mehr schreiben, so lange der Krieg dauert. Stattdessen fährt er Immer wieder an die Front und versorgt die Truppen mit militärischen Fahrzeugen. »Aber zu Neujahr 2023 habe er plötzlich gespürt: ›Dieser Krieg hört ja nicht mehr auf. Und da entdeckte ich: Ich habe ein Problem‹«, und er begann dann doch ein Tagebuch in der Ich-Form zu schreiben. »Was er dem Publikum präsentiert, ist ein endloses Wechselbad der Gefühle. Beim Tagebuchschreiben habe er die Absicht gehabt, ›über Gutes zu schreiben. Ich wollte den einfachen, im Kitt anonym gewordenen Menschen ihr Gesicht, ihren Namen, ihre Geschichte wiedergeben.‹ Nun liegt das Tagebuch vor, Ende September erscheint es auch auf Deutsch im Transit Buchverlag.« Zum Buch