In der WOZ, 9.10., ist Elodie Kolb sehr beeindruckt von »Großmütter«

… Wie das gesamte schweizerische Feuilleton wundert sie sich, dass das Buch vor der Nominierung zum Schweizer Buchpreis in der Schweiz kaum Beachtung fand: »… an der Qualität oder der Aktualität des Büchleins liegt es auf jeden Fall nicht. … Im Wechsel erzählen zwei Großmütter von ihrem Leben – ein gelungener literarischer Effekt: En passant treten dadurch die vielen Übereinstimmungen der Biografien hervor. Durch die Austauschbarkeit der Stimmen entlarvt Mvogdobo die Unterdrückung von Frauen in patriarchalen Gesellschaft als strukturell, jenseits von ihren individuellen Umständen. Dass sich der Roman trotz der drückenden Ungerechtigkeit und Gewalt leicht liest, liegt nicht nur an der klaren Sprache, sondern vor allem  auch an den leisen Auflehnungen, die der aufkeimenden Verzweiflung beim Lesen etwas entgegensetzen.« Zum Buch