Judith von Sternburg widmet in der Frankfurter Rundschau »Großmütter« einen halbseitigen Beitrag:

Melara Mvogdobo erzählt lakonisch und unerbittlich vom Leben zweier Frauen in Kamerun und der Schweiz in diesem schmalen, konzentrierten Buch. Die Buchseiten sind lose bedruckt, angeordnet wie Lyrik, es ist aber keine. Die Dringlichkeit, die das den Sätzen gibt, mag zunächst erscheinen, als wäre allzu Karges (und Kurzes) bloß optisch in Szene gesetzt worden. Wenn aber der Sog der Parallelgeschichten kräftiger wird, zeigt sich, wie sehr alles Wesentliche da steht. Das ist kein opulenter Generationenroman, ›Großmütter‹ ersetzt aber einige davon. … Zum Buch