Beschreibung
Ein höchst politischer und aktueller Krimi, der in Barcelona, Toulouse, Köln und Paris spielt.
Mitglieder einer untergetauchten, ehemals militanten Zelle – mehrere Frauen und Männer, einige versteckt im Ausland, andere mit neuer »bürgerlicher« Identität in Deutschland lebend – wollen mit einem letzten Coup ihre Existenz sichern: Kaufhauserpressung, ein narrensicheres Ding. Angesichts ihrer Erfahrungen und Fähigkeiten kann nichts schief gehen. Sie ahnen nichts von einem eingeschleusten Agenten des BKA in ihren Reihen…
Pressestimmen
Perlentaucher, Mord und Ratschlag Thekla Dannenberg
»Hans Schefczyk packt eine irre Geschichte auf den Tisch, die unbedingt erzählt werden musste (der Berliner Transit Verlag hat für solche Geschichten ein schönes Händchen). Schefczyk erzählt szenisch, mit schnellen Schnitten und viel Gespür für das Milieu und den Jargon. Schon mit den ersten Sätzen fühlt man sich zurückkatapultiert in die frühen Neunziger. Genau so klangen jene Jahre. Mehrmals gehen einem auch die Augen auf: Ach, so haben die das gemacht! Schefczyk weiß, worüber er schreibt. Dem Roman merkt man auf jeder Seite die Vita des Autors an: das linke Leben in Köln, das Drehbuchschreiben in Südfrankreich. Auch wenn Schefczyk keine Illusionen über den Irrsinn des Treibens nährt, sind ihm tragische, bittere Töne so fremd wie Rio Reiser. ›Das Ding drehn‹ erzählt die Geschichte seiner Anarchistischen Zellen als Räuberballade: clever, witzig, poppig.«
18.7.2017
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Buchkultur Krimi Spezial Nils Jensen
»Ein Politkrimi vom Feinsten! Ein rasanter Plot… Die Geschichte hat was, und wie! Nachdem einer der ehemaligen Genossen in Barcelona aufgeflogen ist und nun Unterschlupf sucht bei anderen Gleichgesinnten, beginnt die Handlung an Fahrt aufzunehmen. Denn: Die Altgenossen sind ziemlich abgebrannt und brauchen Geld. Also werden sie ein Ding drehen, eine Erpressung großen Stils. Ziel ist eine international tätige Riesenfirma mit einigem Dreck am Stecken – das passt in die Prinzipen der Alt-68er. Und jetzt beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen Erpressern und dem Stab der bundesdeutschen Ermittler. Ein V-Mann der Deutschen ist auch dabei – und wie das ganze ausgeht, das muss man schon selber nachlesen. Es zahlt sich in jedem Fall aus, der Schluss hat es ebenfalls in sich…«