Das Ding drehn

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20,00 

Schefczyk, Hans

192 Seiten, gebunden, mit Schutzumschlag

Artikelnummer: 978 3 88747 342-6

 

Categories: Belletristik, Krimi

Beschreibung

Ein höchst politischer und aktueller Krimi, der in Barcelona, Toulouse, Köln und Paris spielt.
Mitglieder einer untergetauchten, ehemals militanten Zelle – mehrere Frauen und Männer, einige versteckt im Ausland, andere mit neuer »bürgerlicher« Identität in Deutschland lebend – wollen mit einem letzten Coup ihre Existenz sichern: Kaufhauserpressung, ein narrensicheres Ding. Angesichts ihrer Erfahrungen und Fähigkeiten kann nichts schief gehen. Sie ahnen nichts von einem eingeschleusten Agenten des BKA in ihren Reihen…

 

Pressestimmen

ZEITonline Gerlinde Schneider, Buchhandlung Osterstraße, Hamburg
»Als Morlocks Versteck in Barcelona auffliegt, flieht er zu seinen alten Genossen – versprengten Mitgliedern einer linksradikalen Zelle. Für ein neues Leben im Untergrund wird dringend Geld benötigt. Hilfe kommt von Ronja, die allerdings nicht weiß, dass ihr neuer Freund ein eingeschleuster Agent des BKA ist. Ein spannender Politthriller mit einem überraschenden Plot.«
25.8.2017
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Perlentaucher, Mord und Ratschlag Thekla Dannenberg
»Hans Schefczyk packt eine irre Geschichte auf den Tisch, die unbedingt erzählt werden musste (der Berliner Transit Verlag hat für solche Geschichten ein schönes Händchen). Schefczyk erzählt szenisch, mit schnellen Schnitten und viel Gespür für das Milieu und den Jargon. Schon mit den ersten Sätzen fühlt man sich zurückkatapultiert in die frühen Neunziger. Genau so klangen jene Jahre. Mehrmals gehen einem auch die Augen auf: Ach, so haben die das gemacht! Schefczyk weiß, worüber er schreibt. Dem Roman merkt man auf jeder Seite die Vita des Autors an: das linke Leben in Köln, das Drehbuchschreiben in Südfrankreich. Auch wenn Schefczyk keine Illusionen über den Irrsinn des Treibens nährt, sind ihm tragische, bittere Töne so fremd wie Rio Reiser. ›Das Ding drehn‹ erzählt die Geschichte seiner Anarchistischen Zellen als Räuberballade: clever, witzig, poppig.«
18.7.2017
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Buchkultur Krimi Spezial Nils Jensen
»Ein Politkrimi vom Feinsten! Ein rasanter Plot… Die Geschichte hat was, und wie! Nachdem einer der ehemaligen Genossen in Barcelona aufgeflogen ist und nun Unterschlupf sucht bei anderen Gleichgesinnten, beginnt die Handlung an Fahrt aufzunehmen. Denn: Die Altgenossen sind ziemlich abgebrannt und brauchen Geld. Also werden sie ein Ding drehen, eine Erpressung großen Stils. Ziel ist eine international tätige Riesenfirma mit einigem Dreck am Stecken – das passt in die Prinzipen der Alt-68er. Und jetzt beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen Erpressern und dem Stab der bundesdeutschen Ermittler. Ein V-Mann der Deutschen ist auch dabei – und wie das ganze ausgeht, das muss man schon selber nachlesen. Es zahlt sich in jedem Fall aus, der Schluss hat es ebenfalls in sich…«

Der Tagesspiegel Werner van Bebber
»… ein feiner politischer Krimi – die literarische Auflösung der ›RevolutionärenZellen‹ gewissermaßen. Schefczyks enggetakteter, präzise erzählter Roman wird immer schneller, nachdem die erste Geldübergabe gescheitert ist. Ein schlanker, starker Thriller über ein Milieu, dass eine kriminelle Energie gerade in Deutschland politisch aufgeladen und verbrämt hat. Und dann floss Blut.«
21.8.2017
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RBB Die Literaturagenten Thomas Böhm im Gespräch mit Christian Koch, Krimibuchhandlung Hammett
»
… eine faszinierende Herangehensweise … ein Kriminalroman in reinrassiger Form. Und eine kluge, sehr ehrliche Abrechnung, eine Auseinandersetzung mit der Vergangenheit als Terroristen. Es ist ein Paradebeispiel des guten klassischen Erzähltem, eine sehr bildhafte Sprache. 190 Seiten, die vollkommen ausreichen. Ich habe nichts, aber auch gar nichts vermisst.«

Junge Welt Werner Jung
»
Er erzählt seine Geschichte schnell und versiert und ihm gelingt es, seinen Protagonisten Tiefe zu verleihen. Wichtiger noch: Er macht die Sozialpsychologie einer politischen Gruppe angesichts eines dramatischen politischen Wandels plausibel, der ihr Weltbild umstürzt. Das ist seine eigentliche Kunst.«
24.6.2017
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Die Tageszeitung taz Andreas Fanizadeh im Gespräch mit Matthias Borgmann
Matthias Borgmann: »… literarisch beschreibt der Roman ziemlich gut die Situation, in der sich die RZ damals befanden und er ist mit seinem Plot insgesamt schon sehr nah dran an deren Vorgehensweise«.
3.6.2017
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Aachener Nachrichten | Aachener ZeitungAndrea Zuleger
»
Dass Schefczyk beim Schreiben Bilder im Kopf hat, merkt man seinem Stil an.  Kurze, schnelle Schnitte, kaum Details  zu den Biografien seiner Hauptfiguren, das Augenmerk liegt auf einer packenden Story, nicht auf dem Warum. Ein Stil, der viel Raum für den Plot lässt – und auch für hintergründigen Witz.
13.5.2017

Christian Koch Krimibuchhandlung Hammett, Berlin
»Es ist eine Empfehlung des Sommers, obwohl gerade noch Vorsommer ist. Hans Schefczyk muss sich sehr gut in der Materie auskennen. Das ist Handwerk vom feinsten, nicht einfach Wikipedia gegoogelt. Es ist keine Verklärung, keine Mythengeschichte der guten alten Linken. Es regt an zum Nachdenken – das sage ich sehr selten. Old school Titel, schönes Cover. Und Transit Verlag ist eine kleine feine Literaturadresse. Das ist wie ein gutes Restaurant, da kann man öfter hingehen und schnuppern.«
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NDR Das Gemischte Doppel Annemarie Stoltenberg »
»… ein sehr aktueller Krimi. Es ist so ein kleiner, schneller ›Zwischendurchkrimi‹. Wenn man sich gerade durch einen 500-Seitenschinken durchgekämpft hat, dann empfehle ich diesen rasant geschriebenen, schmaleren Krimi für zwischendurch.«

CultMag Bloody Chops Max Annas
»Schnell geschnitten und gut erzählt entwickelt die Geschichte um einen wirklich allerletzten Coup einen feinen Sog und öffnet nebenbei den Blick auf aktuell auftauchende Berichte um Untergetauchte und Geldbesorgung. … Ein tolles Buch.
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Wortspiele Wolfgang Schiffer
»… alles fasziniert durch stimmige Charaktere, Einfallsreichtum, Tempo, Spannung und Genauigkeit. Insbesondere das polare Denken von anarchistischen Tätern und Sicherheitsbehörden wie privaten Securities ist bestens antizipiert …  ein fulminantes Ende, das hier natürlich nicht verraten wird, setzt der Autor zum Schluss obendrauf! Kurzum, ich habe mich durch die Lektüre bestens unterhalten gesehen…«
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Bunt Buchhandlung Burkhard Schirdewahn
»Dem ehemaligen StadtRevue-Redakteur Hans Schefczyk gelingt mit seinem zweiten Roman ›Das Ding drehen‹ ein ausgezeichnet geschriebener & dramaturgisch souverän komponierter Polit-Thriller, der tief in die deutsche Geschichte der politischen Militanz der 70er, 80er & frühen 90er Jahre führt… Das ist allerfeinste Genre-Literatur. Empfehlung!«

Radio 100 Werner Voigt
»… es ist sehr gut geschrieben, sehr authentisch, ausgesprochen lesenswert!«