Beschreibung
Jean Paul war nicht nur ein großer, sehr erfolgreicher Schriftsteller, sondern auch ein großer Esser und Genießer. Die Genialität und die Lebhaftigkeit seines Schreibens beeindruckt Leserinnen und Leser bis heute. Und in Jean Pauls Werken und Briefen wimmelt es nur so von Gerichten, die er besonders liebte, die er bei Einladungen oder Gesellschaften genossen und ebenso genüsslich beschrieben hat – aber auch von Rezepten, die er in damaligen Kochbüchern entdeckte und in seinen Romanen erwähnte.
Beate Roth hat sich mit Vergnügen durch Jean Pauls Texte »gewühlt«, schöne Zitate gefunden und darin beschriebene Gerichte kongenial nachgekocht und gekonnt fotografiert. So ist ein wunderbares, üppig ausgestattetes Buch entstanden, das uns den Dichter und Menschen Jean Paul auf ganz neue Weise nahebringt, viel Überraschendes über die Kulturgeschichte des Essens erzählt und so zum Lesen und Genießen einlädt. Ein originelles und repräsentatives Geschenk – auch im Hinblick auf das Jean-Paul-Jahr 2025.
Jean Pauls Stationen
Aalen, Altenburg, Amberg, Ansbach, Arzberg, Asch, Aschaffenburg, Auma, Bad Lauchstädt, Bad Steben, Bamberg, Bayreuth, Belgershain, Berlin, Berneck, Bingen, Birkenau, Coburg, Dessau, Dinkelsbühl, Dresden, Eisenach, Erfurt, Erlangen, Förbau, Forchheim, Frankfurt, Franzensbad, Freiberg, Freising, Gera, Giebichenstein, Gotha, Halberstadt, Halle, Heidelberg, Helmbrechts, Hildburghausen, Hof, Hohenberg/Eger, Ilmenau, Ingolstadt, Jena, Joditz, Kassel, Köditz, Königsbrück, Landshut, Leipzig, Leupoldsgrün, Liebenstein, Lindenau, Löbichau, Mainz, Mannheim, Meiningen, Meißen, Münchberg, München, Nauen, Naumburg, Neuhaus, Neustadt/Aisch, Nürnberg, Oßmannstedt, Pfaffenhofen, Pichelswerder, Potsdam, Regensburg, Rehau, Rudolstadt, Ruhla, Schleiz, Schwandorf, Schwarzburg, Schwarzenbach a.d. Saale, Schwetzingen, Seidingstadt, Seifersdorf, Sonneberg, Sparneck, Starnberger See, Stetten, Stuttgart, Tannenfeld, Tiefurth, Töpen, Venzka, Wangen, Weimar, Weinheim, Weißenfels, Wiesbaden, Wirsberg, Wörlitz, Worms, Wunsiedel, Würzburg, Zedtwitz, Zwickau
Pressestimmen
NDR Podcast Eat.READ.Sleep. Jan Ehlert
Ein tolles Kochbuch, es sieht so schön aus. Es werden nicht nur unterschiedliche Rezepte präsentiert, sondern auch erzählt, wie man damals gegessen hat, was bei wem auf den Tisch kam. Es ist eine Art kulturgeschichtlicher Reiseführer. Sehr cool.«
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17.9.2024
Perlentaucher Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung
Der hier rezensierende Gastronomiekritiker Jürgen Dollase ist froh, dass Beate Roth sowohl eine Ausbildung als Köchin hinter sich hat als auch eine einigermaßen gründliche Jean-Paul-Lektüre. So wird aus Roths Buch zum Glück kein typisches ›Künstler-Kochbuch‹, sondern eins, das mit Rezepten aus Jean Pauls Büchern und Zitaten aufwartet, die die Autorin laut Dollase mit Sensibilität und Genauigkeit aufzutischen weiß. Die Kombination verfängt, Dollase schmeckt’s. Etwa die ›Schwarz-Suppe‹ mit Blutwurst oder ›gebackene Hollerstrauben‹.
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23.8.2024
Frankfurter Allgemeine Zeitung Jürgen Dollase
Beate Roth verfügt über Kochkenntnisse und damit bestätigt sich die Befürchtung nicht, man habe hier ein typisches Kochbuch von Künstlern vor sich, die wegen ihrer handwerklichen Mängel nicht wirklich ernst genommen werden. Die Autorin hat ein erweitertes Kochbuch geschrieben, die Kapitel sind an Jean Paul angelehnt, und jeweils vor, zwischen und nach den Rezepten mit Zitaten von Jean Paul angereichert. Das ist ein gutes Stück Arbeit, dass dem Metier der kulinarischen Reflexionen auf historische Quellen eine nicht zu häufig findende Facette hinzufügt. Die Autorin nimmt sich Freiheiten, wo andere schwer unter der Last von kleinen Männchen auf ihren Schultern zu leiden scheinen. Man dankt für die Anregung durch Beate Roth.
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23.8.2024
Elbe Weser Kurier Marianne Haring
Beate Roths Kochbuch gewinnt durch die von der Autorin selbst hervorragend fotografierten Gerichte. Die Rezepte sind geeignet als Vorspeisen oder Tellergerichte. Ihre Leserschaft wird »angefüttert« durch erheiternde Originaltexte. Alte Traditionen verpackt sie in Wortspielereien und bemerkenswerte Kapitelüberschriften. Das animierende Foto der Autorin ist eine gelungene Einladung sich auf die Spuren des Dichters zu begeben, und ein außergewöhnliches Lese-Bilder-Kochbuch zu entdecken; für neugierige Hobbyköche eine herausfordernde Fundgrube und hörenswert unter www.br.de, Kochen mit Jean Paul, das Interview mit Beate Roth.
10.8.2024
Tagesspiegel Gregor Dotzauer
Rote Bete und Schnepfendreck: Fünf Bücher, in denen sich Kunst und Kulinarik verbinden. Was Künstlern schmeckt, wie sie genießen oder übers Essen schreiben, davon erzählen diese Bücher, die wiederum selbst kleine Kunstwerke sind. Köstliche Rezepte liefern sie obendrein.
Im Umgang mit Wörtern war Jean Paul nicht gerade sparsam. Literarisch ließ er sich dennoch jedes Wort auf der Zunge zergehen und betätigte sich als fantastischer Gourmet. In seinen Büchern werden Hoppelpoppel oder Schnepfendreck aufgetischt. Beate Roth, Köchin und Foodstylistin, hat diese Küche zeitgemäß nachempfunden. Auf den 200. Todestag des oberfränkischen Titanen im November 2025 kann man sich kaum besser vorbereiten als mit ihrem opulent fotografierten und mit passenden Zitaten gespickten Kochbuch.
27./28.7.2024
Culturmag / Crimemag Thomas Wörtche
… ein wunderschönes Buch. Fotos, Layout, Design, feinste Sahne, in der üblichen höchsten :Transit-Qualität. Ein Buch, das glücklich macht. … Es gibt eine ganze Menge Gründe, sich mit Beate Roths Koch-, Literatur- und Kulturgeschichtsbuch um Jean Paul freudig zu beschäftigen. Jean Paul ist Weltliteratur, ein Thesaurus voller Neologismen, überraschender Bilder, brillanter Mäander, vermischter Textsorten, wollüstiger Fabulierkunst und einem stetig ironischen bis komischen Unterton. Nichts für Leute mit Aufmerksamkeitsdefizit, die schon Romane mit mehr als zwei Hauptfiguren als ›zu schwierig‹ abtun. … Beate Roth hat das Werk Jean Pauls nach kulinarischen und gastrosophischen Stellen durchforstet … Solche Stellen, die durchaus sehr knapp sein können, pickt Beate Roth heraus und verwandelt sie in raffinierte Rezepte, man könnte man fast sagen: Sie destilliert beinahe osmotisch die Substanz aus den von Jean Paul nur angerissenen kulinarischen Themen. Sie kocht nicht Jean Paul nach, sie kreiert Gerichte im Geiste Jean Pauls.
3.7.2024
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Bayerisches Fernsehen, »Wir in Bayern« Moderator Dominik Röll
Das Essen spielt im Werk Jean Pauls eine große Rolle. Man kann das nicht übersehen, da gibt es Gerichte mit außergewöhnlichen Namen wie Hoppelpoppel, Erdäpfelkäs, Schnepfendreck oder Weißkohlbombe. Jean Paul hat diese Gerichte benutzt um seine Figuren zu charakterisieren beziehungsweise Situationen zu beschreiben. In Jean Pauls gesamten Werk ist diese Verknüpfung zwischen Literatur und Kulinarik besonders ausgeprägt. Das ist neu und sehr interessant.
3.7.2024
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Bayerischer Rundfunk, »BR – Heimat. Habe die Ehre« Tom Viewegh
Der Dichter Jean Paul aus dem Fichtelgebirge ließ in seine Romane auch Gerichte einfließen. Die passionierte Köchin Beate Roth aus dem oberfränkischen Wunsiedel ist ein Multitalent. Sie kann nicht nur gut kochen, sondern auch gut schreiben und gut designen. Neugierig machen vor allem absonderlich klingende Namen. Zum Beispiel die Desserts ›Nonnenfürzchen‹, ›Abgetriebene Wespennester‹ oder ›Hoppelpoppel‹. Zu allen Gerichten serviert die Autorin die passenden Zitate aus den Romanen und Briefen Jean Pauls. Er war ein Genussmensch, und das spiegelt sich wieder in diesem Buch. Wir hoffen, dass mit diesem Buch der in Vergessenheit geratene wortgewaltige Literat wieder erlebbar wird, und sei es nur in kleinen, gut verdaulichen, kulinarischen, aber auch literarischen Häppchen.
26.6.2024
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Bayerisches Fernsehen »Frankenschau«
Originalität, darauf kommt es Beate Roth an, wenn sie Gerichte zaubert, die so schon bei Jean Paul im 18. Jahrhundert auf den Tisch gekommen wären. Viele Gerichte aus seinem literarischen Werk hat sie in diesem Kochbuch zusammengetragen. Ein Buch, mit dem sie den berühmtesten Schriftsteller seiner Zeit den Menschen näher bringen will. Man sieht wie lustig und witzig Jean Paul auch war. Diese Gerichte begeistern noch heute, so wie zu Lebzeiten des großen fränkischen Literaten.
20.6.2024
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Bayerischer Rundfunk BR24 Annerose Zuber
Genießen wie der fränkische Dichter Jean Paul: »Schmutzfink, Angsthase, Weltschmerz: Diese Wörter verdanken wir Jean Paul. Der wortgewaltige Dichter aus Oberfranken – ein Zeitgenosse Goethes – war aber auch ein Genussmensch. Und: Er war populärer als sein Zeitgenosse Johann Wolfgang von Goethe. Noch heute ist der Bayerische Literaturpreis nach ihm benannt. Er wird als Sprachakrobat geschätzt, seine Wortschöpfungen – etwa Weltschmerz oder Gänsefüßchen – kennt jeder. Aber seine Romane mit oft ellenlangen Sätzen sind dem breiten Publikum meist zu sperrig, gelten als schwer lesbar. Da bietet die Wunsiedler Köchin Beate Roth nun einen leichter verdaulichen Zugang.«
13.6.2024
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Frankenpost Lisbeth Kaupenjohann
Ein ungewöhnliches Kochbuch, mit literarischen Ausflügen in Jean Pauls kulinarische Welt und künstlerisch gestalteten Fotos, die allein beim Ansehen Appetit machen auf mehr – sei es auf Koch- und Essvergnügen oder auf die Literatur Jean Pauls.
12.6.2024
Mehr lesen mit Bezahlschranke