Brand

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17,80 

Effenhauser, Ulrich

144 Seiten, gebunden, mit Schutzumschlag

Artikelnummer: 978-3-88747-338-9

Von Ulrich Effenhauser ist auch »Alias Toller« lieferbar

Categories: Belletristik, Krimi

Beschreibung

Vor dreißig Jahren, am Vorabend der Katastrophe von Tschernobyl, ereignet sich in Mexico City ein Mord. Der Tote ist ein Unbekannter, vermutlich aus dem Ostblock. Was hat dieser Mord mit dem schweren Atomreaktorunfall zu tun? Erst nach der Wende finden sich überraschende Antworten …

1985, kurz vor Tschernobyl, wird ein russischer Kernphysiker in Mexiko erschossen. Er hatte an der sowjetischen Atombombe gearbeitet, war dann in der Reaktorsicherheit tätig. Warum war er in Mexiko, war es Verrat, steckte der KGB oder die amerikanische Atomindustrie dahinter? Und was hatte sein Tod mit der späteren Reaktorkatastrophe zu tun? Nach 1989 gibt es brisante Spuren – in Kiew, München und Harrisburg …

 

Pressestimmen

Berliner Zeitung Günther Grosser
»Effenhauser interessieren die Bruchstellen des Kalten Krieges, die Kanten, wo die Sturheit der bürokratischen Systeme und das Widerspenstigkeitspotenzial der Einzelnen in Spannung geraten. Daraus schöpft er mit einer unaufgeregten Sprache und einer nur widerwillig ihre Geheimnisse freigebenden Dramaturgie einen fabelhaften Cold-War-Thriller.«

Neues Deutschland Werner Jung
»… auf fulminante und rasante Weise, mit keinem überflüssigen Satz, wird die Handlung – zugleich mit einer raffinierten These des ausgewiesenen Historikers Effenhauser garniert – rund um die Reaktorunfälle samt Vertuschungsaktionen vor den Leseraugen inszeniert. Noch schneller, noch dramatischer als in Effenhausers ausgezeichnetem Erstling „Alias Toller“ (2015). Da stören schließlich auch die kleineren Ungereimtheiten – wie etwa die kaum glaubwürdigen pausenlosen Reisen des Protagonisten rund um den Globus im Stile James Bonds – nicht. Das Buch für einen aufregenden Abend!«
2.2.2017
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WDR Ulrich Noller
»›Brand‹ ist knapp und karg, Literatur für mitdenkende Leser, mit großen Assoziationsräumen. Wer so etwas mag, hat mit der Geschichte garantiert sein Vergnügen.«

Heilbronner Stimme Günther G. Feld
»Ulrich Effenhauser interessieren die Bruchstellen des Kalten Krieges, jene Kanten, wo die Sturheit der ideologisch-bürokratischen Systeme und das Widerspenstigkeitspotenzial der Einzelnen in erhebliche Spannung geraten. Daraus schöpft er mit einer völlig unaufgeregten Sprache und einer nur widerwillig ihre Geheimnisse freigebenden Dramaturgie einen fabelhaften Cold-War-Thriller.«

Literaturkurier + Literaturtipp FAZ.net
»Bei einem Zwischenstopp in Mexiko erfährt BKA-Mann Alwin Heller vom Mord an einem Unbekannten; als ein Jahr später der Atomreaktor in Tschernobyl explodiert, begreift Heller, dass der Tote aus Mexiko Fjodor Lebedew, ein ukrainischer Atomphysiker, war. Und als ihm noch ein paar Jahre später Informationen über Lebedew angeboten werden, setzt der BKA-Ermittler nach und nach ein Puzzle zusammen, das die Katastrophe von Tschernobyl, die Kernschmelze in Harrisburg (USA) und den atomaren Wettlauf zwischen den USA und der UdSSR in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt. …Ulrich Effenhauser muss keinen 600 Seiten-Wälzer schreiben, um ein packendes Thema in eine spannende Handlung zu verpacken. Ein kluger Krimi auf historischer Basis.«

rbb, radio eins, Die Literaturagenten Thomas Böhm im Gespräch mit Christian Koch von der Hammett-Buchhandlung, Berlin
»… faszinierend, wie Effenhauser auf 140 Seiten so viel Wissen herüberbringt, eine spannende Geschichte, sehr lehrreich. Er beherrscht die hohe Kunst der Literatur, die hohe Kunst der Komprimierung. Grandios gemacht.«
18.12.2016

WDR 5, Die telefonische Mord(s)beratung Ulrich Noller
»… ein Krimi, der mich wirklich geflashed hat. Eine brillante Idee, wie Effenhauser Harrisburg, wo es auch eine Kernschmelze gab, undTschernobyl in einer These zusammenbringt. Ein Spionagethriller, ein Politthriller, ein historischer Roman – schmal, konzentriert, mit viel Essenz.«

Krimicouch Jörg Kijanski
»… ein interessanter Einblick in den Wettlauf der Atomrüstung: Die Entwicklungsgeschichte des Atomwaffenbaus, das Aufrüsten der Sowjetunion, die Zündung der Zar-Bombe im Jahr 1961 bis hin zu Tschernobyl werden eindrucksvoll beschrieben, wobei der Autor nicht viele Seiten benötigt, um komplexe Zusammenhänge verständlich darzustellen. Wer sich für einen Mordfall, eingerahmt in das atomare Wettrüsten nach Ende des Zweiten Weltkrieges interessiert, findet hier einen anspruchsvollen Roman sowie eine neue »Erklärung«, wie es zu der Katastrophe von Tschernobyl kommen konnte.«
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Mittelbayerische Zeitung Fred Wutz
»
Politisch hochbrisant ist (oder wäre?) das Geschehen, nachrichtendienstliche Aktivitäten sind ständig im Spiel, dazu eine geheimnisvolle Frau – die ›Zutaten‹ für eine spannende Geschichte sind vorhanden.«