Beschreibung
Eine Frau, die mehr will, als ihr Familie und Gesellschaft erlauben, eine Frau, die für Liebe und Würde alles aufgibt und alles riskiert.
»Emma« ist die Geschichte einer modernen, jungen Frau in Barcelona, die auf extreme Weise aus ihrem bisherigen Leben mit Mann, Tochter, Job und geregelten Verhältnissen ausbricht. Dieses neue Leben, das ihr altes völlig auf den Kopf stellt, ist eine Flucht aus Enttäuschungen, Routine und Angepasstheit und gleichzeitig ein gefährlicher Sprung in radikale Unabhängigkeit.
»Die Schönheit von Maria Barbals Sprache liegt in ihrer Sorgfalt;
egal, ob die Keramiktöpfe auf der Terrasse beschrieben sind oder
die wie poliert glänzenden Hände der Großmutter …«
Bernadette Conrad, Die Zeit
Pressestimmen
Stuttgarter Zeitung Cornelia Staudacher
»Beobachtungen und Reflexionen, Erinnerungen und Träume werden in diesem patchworkartig komponierten Roman plausibel miteinander verflochten. Sein direkter, eher melancholischer als selbstironischer Sprachduktus und die Offenheit, mit der die Ich-Erzählerin über ihre Gefühle spricht, erzeugen einen Sog, dem man sich, je weiter man liest, nicht entziehen kann. Während man noch über die Naivität und Realitätsferne der Protagonistin sinniert, identifiziert man sich schon mit ihr und hofft, dass sie aus ihrer misslichen Lage herausfindet. Den sich aufdrängenden Vergleich mit der Geschichte ihrer berühmten französischen Namensvetterin braucht Emma, zumindest in einer Hinsicht, nicht zu scheuen: Authentizität, Suspense und seine sprachliche Kunstfertigkeit machen Maria Barbals Roman zu einem kleinen Meisterwerk.«