Michaela Schabel in Schabels Kultur-blog: »Das Außergewöhnliche ist konzeptionell die gedoubelte Perspektive im völlig konträren Umfeld. … Außergewöhnlich ist auch Mvoydobos Erzählstil. In kurzen, überaus prägnanten Sequenzen skizziert sie problematische Lebenssituationen wie Kurzgeschichten ohne Einleitung und Schluss, mit unerwarteten Wendepunkten, die immer wieder überraschen und den Lesern Raum für eigene Schlussfolgerungen lassen. Inhaltlich, konzeptionell und...
Kategorie: Aktuelles
Eine grandiose Besprechung von Jessica Zafra »Ein ziemlich böses Mädchen«:
in der Literatur.Review von Axel Timo Purr: »Wenn Klugheit die Dummheit der Welt in ihre Schranken weist. Jessica Zafra gelingt in ihrem Coming-of-Age-Roman ein aufregendes Porträt der philippinischen Gesellschaft unter der Herrschaft von Marcos, das allerdings auch beängstigend gegenwärtig – und universal ist.Zafras Roman ist nicht nur ein zutiefst empathisches, aber auch komisches und sehr...
»Und sie verstanden sich doch« – »Unmögliche Begegnungen im Tagesspiegel:
Andreas Conrad staunt im Tagesspiegel über die Begegnungen, die Andreas Hoffmann in seinem Buch versammelt: »Es ist ein Buch voller Überraschungen, doch durch den von Hoffmann weitgesteckten Rahmen wird es zugleich zu einem spannenden Spaziergang durch Berlins Geschichte. ›Große Haupt- und Staatssachen der Geschichte‹ kommen dabei nur am Rande vor, wie Hoffmann betont. Sein Schwerpunkt liegt auf dem...
Niklas Maak schreibt begeistert in der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 12.4.2025, über Baumann|Saam »Ein Haus schreibt Geschichte«:
»Saam und Baumanns schönes Buch zeigt vor allem, dass ein einziges Haus wie dieses gereicht hätte, um einer ganzen Stadt eine dauerhafte kulturelle Blüte und die neue Gesellschaft zu geben, von der sein Architekt geträumt hat, und dass es sie für einen kurzen Moment sogar gegeben hatte.«Der Rezensent und Architekturkritiker Niklas Maak staunt bei der Lektüre...
Die Literaturkritik empfiehlt Jessica Zafra »Ein ziemlich böses Mädchen«:
… eine lesenswerte Coming-of-Age-Story vor philippinischer Kulisse. … das klug erzählte Drama des Heranwachsens wird unaufdringlich mit der sich entwickelnden Perspektive der Hauptfigur verbunden … und bietet einen anregenden Ausflug in den Inselstaat. In einem geistreichen, witzigen Erzählton, der den englischen Bildungsroman mit dem Sound amerikanischer Popliteratur verbindet, verwebt Zafra mit dem Erwachsenwerden Guadas Eigenheiten...
Denis Scheck empfiehlt »Jean Paul häppchenweise«
Auf der Leipziger Buchmesse hat Denis Scheck »Jean Paul häppchenweise« von Beate Roth besonders empfohlen: »Zum Schluss etwas, was wirklich sehr selten ist, nämlich unglaubliche Intelligenz in Form eines Kochbuchs. Beate Roth hat etwas geliefert, was man nicht für möglich hält, sie macht eine kulinarische Annäherung an das Werk dieses literarischen Titans und sie macht...
Literaturclub (SRF, 23.3. in 3sat wiederholt): Elke Heidenreich empfiehlt Melara Mvogdobo: »Großmütter« …
»Die beiden Großmütter landen am Ende in der Schweiz bei ihren Enkelinnen. Sie lassen ihre Männer zurück und wie sie das machen, ja, das ist richtig schön. Es ist ein schmales, sehr kluges Buch. Beide Großmütter schaffen es, sich am Ende an ihren Männern, die sie ein Leben lang gedemütigt und missbraucht haben, auf eine...
Elke Heidenreich über den Roman »Großmütter« von Melara Mvogdobo:
»Wie elend es um die Stellung der Frau vor allem in abgelegenen Gebieten immer noch bestellt ist, zeigt dieses erschütternde Buch über zwei Großmütter. Die waren ja nun nicht immer Großmütter, aber erst im Alter schafften sie es sich aus fürchterlichen Zwängen zu befreien. … Beide rächen sich im hohen Alter atemberaubend an ihren entsetzlichen Männern. Das ist nüchtern und doch mit Wärme erzählt. … Dieses Buch macht traurig, aber auch glücklich: Es ist möglich, auszubrechen.« Zum Buch
Wiebke Porombka von DLF Kultur stellt »Jean Paul – häppchenweise« von Beate Roth als ihr Lieblingsbuch in LesArt vor
»Großartig, dieses Buch. Man bekommt Geschmack darauf Jean Paul zu lesen und auch auf die Kulturgeschichte drumherum. Jean Paul ist ein Autor, der voller Witz schreibt, voller Wortschöpfungen, und er ist ein Experte für Abschweifungen. Es ist im Transit Verlag erschienen, ein Verlag, den ich sehr empfehlen kann, ein kleiner, sehr engagierter, traditioneller Verlag, wo...
Stephan Thomaier schwärmt in der Ärzte Zeitung von dem Buch …
»Ein Haus schreibt Geschichte« von Wolf-Rüdiger Baumann und Claudia Saam: »Sie suchen ein außergewöhnliches Buch? Voilà, hier ist es: Sie erleben das Leben der Menschen in diesem Haus es ist ein Spiegelbild deutscher Geschichte. … Vom schönen bürgerlichen Schein im Kaiserreich, von der ambivalenten Weimarer Republik, die um ihr Überleben kämpft, vom entfesselten und verrohrten...