Melara Mvogdobo ist mit ihrem Roman «Grossmütter» für den Schweizer Buchpreis nominiert worden. Sie erzählt die Geschichte zweier Frauen, denen die ungeschriebenen Gesetze ihrer Gesellschaft und ihrer Zeit nur eine Rolle zugedacht hatten: stumme Dienerinnen ihrer Ehemänner zu sein. Mit grossem Geschick verknüpft Mvogdobo die beiden Erzählstränge, indem sie abwechselnd die beiden Frauen in inneren Monologen...
Kategorie: Aktuelles
Manuela Hofstätter am 14.9. in ihrem Blog lesefieber.ch über »Großmütter« …
»Dieses schmale Buch der jungen Autorin zeugt von deren enormem Können als Mensch und Künstlerin. Diese Stimme ist literarisch herausragend und ich habe Zeile um Zeile markiert und dann gemerkt, ich kann alles markieren, lese das Buch einfach gleich noch einmal. Wunderschön auch haptisch und optisch kommt „Grossmütter“ daher, denn dieser Roman ist in zwei...
Melara Mvogdobo: »Großmütter«: Nominiert für den SCHWEIZER BUCHPREIS
Die Auswahl der Jury: »Was für ein starker Jahrgang! Mit existentieller Wucht greifen die fünf nominierten Bücher zentrale Fragen des Lebens und Schreibens auf: Wie wollen wir leben? Was verbindet uns miteinander? Und welche Geschichten erzählen wir von uns? Jeder Text geht in Sprache und Komposition ganz eigene Wege, und so öffnet sich eine große...
Die FAZ titelt heute, 9.9., »Der Alltag im Krieg. Eine Begegnung mit dem ukrainischen Autor Andriy Lyubka«
Andriy Lyubka stellte in Warschau sein neues Buch »Die Rückseite des Krieges« vor, welches gerade auf polnisch heraus gekommen ist. Gerhard Gnauck von der FAZ hat ihn getroffen. Lyubka wollte keine Belletristik mehr schreiben, so lange der Krieg dauert. Stattdessen fährt er Immer wieder an die Front und versorgt die Truppen mit militärischen Fahrzeugen. »Aber...
Emilia Kröger in FAZ: »Gelungener Auftakt zur Gastland-Buchwelle. Jessica Zafra zeichnet in ›Ein ziemlich böses Mädchen‹ ein spöttisches Gesellschaftsporträt der Philippinen …
wenn man heute die FAZ, 5.9., aufschlägt, fällt der Blick auf einen mehrspaltigen Artikel mit der Headline: »Gelungener Auftakt zur Gastland-Buchwelle. Jessica Zafra zeichnet in ›Ein ziemlich böses Mädchen‹ ein spöttisches Gesellschaftsporträt der Philippinen. Mit scharfem Witz und viel Sinn für Absurditäten nimmt sie dabei alle Schichten ins Visier.« Besser geht es nicht. »Jessica Zafra gelingt es, den tief verankerten...
DLF LESART mit Jessica Zafra »Ein ziemlich böses Mädchen« …
Stephanie von Oppen traf auf den Philippinen Jessica Zafra, Autorin des Romans »Ein ziemlich böses Mädchen«. Gestern, 21.8. stellte sie Autorin und Buch im Deutschlandfunk LESART vor: »Jessica Zafra ist eine der bekanntesten und bissigsten Kolumnistinnen der Philippinen und genießt hohes Ansehen. Vorbild für den Coming of Age-Roman ist ›Der Fänger im Roggen‹ von Jerome D. Salinger. Der Roman handelt von...
Lukas Wessling ist auf ntv beeindruckt von Melara Mvogdobos Roman »Großmütter« …
Zwei Omas, eine Erkenntnis: „Ich hätte viel öfter Nein sagen sollen“.„Die Freiheit einer Frau reicht nur bis zum nächsten Nein eines Mannes.“ Diese Erfahrung machen die beiden Großmütter, die Melara Mvogdobo in ihrem gleichnamigen Roman nebeneinander stellt. Und Beide kommen gegen Ende ihres Lebens zu dem Schluss, Nein zu sagen. Mit einer Konsequenz, die überrascht...
Leo Hoffmann entdeckt im Münchner Feuilleton den zauberhaften Roman von Peter Wawerzinek »Das Kind das ich war« neu:
»Die lyrische Autobiographie ›Das Kind, das ich war‹ ist aus dem Jahr 1994. Ihr Tonfall ist zeitlos. Ihre Bilder so zartfremd wie eindringlich. Ihre Sätze stark rhythmisiert, hypnotisch fast, bilden einen musikalischen Bogen über 130 Seiten. Der kindliche Ich-Erzähler erfasst die Landschaft der Ostseeküste in ihrer Eigenwilligkeit, geht in ihr auf: er ist ein präzise...
Eine hervorragende Rezension zu »Großmütter« von Melara Mvogdobo in der sehr empfehlenswerten Literatur.Review:
Axel Timo Purr titelt in der Literatur. Review, 19.6.2025: »Glücklichsein muss man lernen wie eine Sprache. Melara Mvogdobo destilliert in ihrem Roman zwei Lebenslinien aus zwei Kulturkreisen zu einem literarischen Coup d’état. Zärtlicher und brutaler lässt sich über feminine Selbstermächtigung kaum schreiben. … Es ist selten, dass ein Buch in unserem Lesekreis wirklich allen gefällt....
Judith von Sternburg widmet in der Frankfurter Rundschau »Großmütter« einen halbseitigen Beitrag:
Melara Mvogdobo erzählt lakonisch und unerbittlich vom Leben zweier Frauen in Kamerun und der Schweiz in diesem schmalen, konzentrierten Buch. Die Buchseiten sind lose bedruckt, angeordnet wie Lyrik, es ist aber keine. Die Dringlichkeit, die das den Sätzen gibt, mag zunächst erscheinen, als wäre allzu Karges (und Kurzes) bloß optisch in Szene gesetzt worden. Wenn...